vorab die Bergung der Moorburg
Großes "Schleif-Event" im November. Vier Mann, vier Winkelschleifer...
An den Folgetagen wurden Motor und Getriebe grundiert / lackiert
Dezember: Vorderachse neu ausgebuchst und lackiert wieder montiert
Januar 2009: Die komplette Förderschnecke, die Laufgestelle, und weitere Kleinteile werden für den Transport zum Sandstrahlen vorbereitet
Endlich Sonnenschein. Das gute Wetter wird sofort genutzt um unhandliche gesandstrahlte Teile unter Nutzung verschiedener Hilfsmittel zu lackieren...
20.08.2009 es geht zügig weiter. Nunmehr sind alle Teile für den Kettenantrieb aufgearbeitet, und alles wird für den Zusammenbau vorbereitet
Die alten Kettenspannschrauben waren nicht mehr zu gebrauchen. Diese wurden alle neu gefertigt. Es beginnt der Zusammenbau des ersten Laufgestells. Antrieb und Rahmen sind bereits montiert.
Derzeit werden allerlei kleinere Teile aufgearbeitet. Das Kühlgebläse ist gestrahlt und teils bereits lackiert,
die Hardyscheibe ist bereit für den Einbau im Schneckenantrieb
Viel Aufwand erfordert das Aufarbeiten der 6 Laufrollen. Keine Dichtung hat das Fett gehalten,
Rost in allen Lagern. Die Trennung der Teile ist nur unter gewaltiger Kraft einer 20 T Presse möglich.
Der Zusammenbau der gereinigten Teile erfolgt jeweils mit neuen Kugellagern
und in den Deckeln mit neuen Simmeringen
Als letzte Teile des Kettenantriebes sind nunmehr die Leiträder in der Aufarbeitung. Nach aufwändigem
reinigen mit verschiedenen Zopfbürsten wurde sogleich wieder grundiert. Dabei haben natürlich
auch gleich weitere Einzelteile eine Farbdusche mit abbekommen.
Wir sind im Juni 2010 angekommen, nunmehr kann wieder intensiver an der Moorburg gearbeitet werden.
So konnten einige Lagerdeckel, der Anlasser und die Instrumententafel grundiert und lackiert werden.
Der Handbremshebel ist vor der Lackierung komplett neu ausgebuchst worden.
Nachdem nunmehr viele Einzelteile aufgearbeitet und lackiert wurden, war es an der Zeit all Diese
wieder an der Moorburg anzubringen.
Auch die komplette Auspuffanlage ist zunächst angepasst, und anschliessend lackiert am
Grabenreiniger montiert worden.
Das letzte verbliebene Großteil ist das Winkelgetriebe, welches über die Zapfwelle die
Grabenreinigungsschnecke wahlweise in beide Richtungen antreibt.
Heute war ein großer Tag !
nachdem als letzte Kleinteile insgesamt 8 neue Kettenspanner gefertigt wurden,
konnte es am heutigen Donnerstag endlich losgehen.
Nach fast zweieinhalb Jahren konnte die Moorburg wieder auf Ihre Ketten gestellt werden !
Am heutigen Samstag startete die nächste Großaktion ! Aus einem Kettenschlepper wurde
wieder ein Grabenreiniger. Heißt, die Förderschnecke kam wieder an Ihren angestammten Platz.
Hierfür wurde die Moorburg erstmalig auf ihren augearbeiteten Laufwerken aus der Werkstatt
gezogen, und mittels eines Gabelstaplers wurde die massive Schnecke zugefürt.
Die Schnecke wurde verschraubt, und konnte dann in Ihrer vorderen Transportstellung abgelegt werden.
So, die großen Komponenten sind alle wieder beisammen,
jetzt folgt Aufarbeitung und Montage diversester Anbauteile.
Als erstes entsteht ein neuer Rahmen für die Trittbleche inkl. Der Fahrerstandseinfassung.
Dann wurde die Plattform für den zweiten Mann welcher die Schnecke bedient aufgearbeitet.
Am Samstag wurde dann auch die Verkleidung der Schnecke wieder montiert,
und auch der neue Trittblechrahmen wurde montiert.
Die aufgearbeitete Lichmaschine fand samt neuem Keilriemen Ihren Platz,
und auch besagte Plattform konnte wieder angebracht werden.
Samstag der 20.11.2010, und auch an der Moorburg wurde gearbeitet.
Immer mehr der bereits aufgearbeiteten Teile kommen zurück an den Grabenreiniger.
Heute kamen formgebend alle Haubenteile wieder auf die Maschine,
und auch die Verkleidung des Führerstandes wurde montiert.
Heute am 16. Dezember sollte es nun endlich soweit sein. Nach zweieinhalb Jahren sollte
der Dreizylinder Deutzmotor der Moorburg erstmalig wieder zum Laufen gebracht werden.
Doch alle Versuche halfen nicht, der Motor sprang nicht an. Offensichtlich ein Problem
der Dieselversorgung. Ein Freund tippte sofort auf festsitzende Einspritzpumpenelemente.
Das bedeutete dann gleich wieder eine grössere Operation...
Die Totalzerlegung zeigte tatsächlich das vermutete Problem an den Pumpenelementen.
Eine gründliche Reinigung schuf sofort Abhilfe.
Nach erfolgter Montage der Pumpe trat dann zur grossen Freude der gewünschte Erfolg ein.
Der Motor des Grabenreinigers läuft wieder !
Fortsetzung folgt...